Preiserhöhung durch erhöhte Materialkosten
So sehr wir unsere Arbeit und unsere per Hand hergestellten Produkte lieben, so sehr belastet uns auch, dass wir die Preise erhöhen mussten. Und vermutlich nochmals erhöhen werden. Die Materialkosten haben sich seit Dezember 2020 massiv erhöht. Eine im Dezember 2020 geplante Rosenlauben für 32.000 Euro kostet im Mai 2021 um die 5.000 Euro mehr an reinen Materialkosten. Erhöht hat sich nicht nur der Stahl- und Aluminiumpreis, sondern auch die Epoxid-Kunstharze für die Beschichtung. Die Rohstoff-Situation sorgt dafür, dass wir nicht nur Preiserhöhungen beim Materialeinkauf bezahlen, sondern auch, dass wir nur sehr schwer Material wie Edelstahl bekommen. Die Industrie boomt, die Nachfrage ist außergewöhnlich hoch und die Nachfrage aus China und den USA nach Rohstoffen am Limit. Ungeplante Werksschließungen durch Corona und die derzeitige Verknappung von essenziellen Rohstoffen sorgt in allen Bereichen für Lieferverzögerungen und Lieferausfällen. Die Verknappung wird vermutlich bis mindestens Ende 2021 anhalten.
Beispiele für die Rohstoff-Erhöhung
Sicherlich haben Sie es auch von anderen Branchen gehört, dass Rohstoffe/Ersatzteile fehlen. Die Autoindustrie rennt den Chips und Halbleitern hinterher. Die Bauindustrie ist auf der Suche nach Eisen. Viele Bauunternehmer von Einfamilienhäusern versuchen, ein derzeit abgegebenes Angebot von Ende 2020 hinauszuzögern, damit der Kunde nicht unterschreibt. Denn das Bauunternehmen würde mit Verlust arbeiten. Nach sechs Monaten kann der Bauunternehmer von seinem Angebot zurücktreten, wenn es noch nicht angenommen ist. Der Aluminiumpreis stieg von November 2020 von 1.800 Euro auf 2.500 Euro zum Mai 2021. Der Heizölpreis stieg von November 2020 von 35 Euro auf 55 Euro im Mai 2021. Zink stieg von 2.500 Euro im November 2020 auf 3.000 Euro im Mai 2021. Kupfer von 7.000 Euro auf 10.300 Euro.
Diese Preiseskalation wird vermutlich noch länger anhalten, da auch das ganze Holz in die USA und nach China importiert wird. Wir können Ihnen deshalb nur empfehlen, bereits jetzt zu kaufen. Sich bei uns jetzt Ihr ggf. neues Objekt der Begierde zu bestellen oder für einen späteren Zeitpunkt mit Festpreis in Auftrag zu geben. Vor allem, wenn Sie an größeren Edelstahlelementen, Laubengängen oder Sonderbestellungen interessiert sind. Im März 2021 haben wir unsere Preise erhöht, jedoch bis auf den Cent genau nur die Preiserhöhung des Materials weitergegeben, ohne Inflationsaufschlag. Es ist jedoch absehbar, dass wir in diesem Jahr erneut, vermutlich Ende des Jahres unsere Preise um mehr als zehn Prozent erhöhen müssen. Sofern die erhöhten Materialkosten unsere Preispunkte in drei hintereinander folgenden Monaten nicht mehr überschreiten, würden wir auch sofort die Preise wieder reduzieren. So lange jedoch die aktuelle Rohstoff-Situation so dermaßen angespannt ist, bleibt uns nichts anderes übrig, als unsere Preise um den Rohstoffzuschlag zu erhöhen.
