Rosen überwintern

Rosenbogen mit verschiedenen Rosen und Stuhl

 

Wie schützt man Rosen im Winter?

Während der Sommermonate haben uns die Rosen mit ihren prächtigen Blüten und ihrem zarten Duft verwöhnt. Im Herbst leuchten rote Hagebutten und gefärbtes Laub, das langsam zu Boden fällt. Sie kündigen die kalte Jahreszeit an. Und signalisieren jedem Rosenliebhaber. Spätestens jetzt wird es Zeit, an den Bodenfrost zu denken und die Rosen zu schützen. Ob Ihre Rose Winterschutz benötigt, hängt von der Frostempfindlichkeit der Rosensorte und dem Standort ab. Als besonders hart im nehmen sind winterharte Rosen, wie die „Strauchrose Alexandra – Princesse de Luxembourg“ oder die Ramblerrose „Bobbie James“ bekannt. Doch es ist Vorsicht angeraten. Wer weiß schon wie frostig der Winter wird? Wir verraten Ihnen die wichtigsten Tricks, wie Sie Ihre Stammrosen, Ihre Kletterrosen und Rosen im Topf gut überwintern. Ist die Arbeit getan, können Sie den Winter über von den prächtigen Rosen, die in den Sommermonaten am Metallpavillon oder am Gartenobelisken erblühen träumen. Um unsere Metall Gartendeko müssen Sie sich keine Gedanken machen. Diese ist wetterfest.

Metall Rosenbogen schwarz im Winter mit zwei Pinienzapfen

 


Vier wichtige Maßnahmen, um Rosen draußen zu überwintern:

Erster Schritt – richtige Pflanzung der Rosen
Die Veredelungsstelle der Rosenpflanze ist besonders frostempfindlich. Beim Einbauen sollte man dieser besondere Aufmerksamkeit schenken. Pflanzen Sie die Rose so tief, dass die Veredelungsstelle von Erde bedeckt ist und dadurch immer geschützt ist.

Zweiter Schritt – Düngen der Rosen im Sommer
Im Juli legen versierte Rosenzüchter bereits den Grundstein, um ihre Rosen sicher über den Winter zu bringen. Die Gabe von Volldünger mit Stickstoff wird gestoppt, die jungen Triebe würden dem Frost nur zum Opfer fallen. Die vorhandenen Triebe können aushärten und werden winterfest. Mitte August werden die Rosenstöcke mit stickstofffreiem Patentkali gedüngt und durchdringend gewässert. Über die Wurzel nimmt die Pflanze das Kalium auf. Kalium wirkt sich positiv auf die Blattgesundheit und die Zellwände aus und steigert die Frostresistenz junger Triebe.

Dritter Schritt – kein Rosenschnitt im Herbst
Im November ist bereits mit den ersten Nachtfrösten zu rechnen. Dann sollten die Rosen nicht mehr geschnitten werden. Zur optimalen Vorbereitung für den Winter entfernen Sie verblühte Blütenstände und kranke Blätter. Wenn erforderlich kann auch die Höhe von Kletterrosen oder Strauchrosen noch etwas reduziert werden. Aber bitte maßvoll.

Vierter Schritt – Frostschutzmaßnahmen
Wie bereits erwähnt, braucht die Veredelungsstelle der Rosen im Winter besonderen Schutz. Häufeln Sie die Veredelungsstelle und den unteren Zweigbereich der Kletterrosen, Beet-, Edel- und Zwergrosen gut an. Dazu eignen sich Gartenerde, Blumen- oder Rosenerde und gut abgelagerter Kompost. Der natürliche Winterschutz ist idealerweise 15 bis 20 Zentimeter hoch. Eine Laubschicht wirkt zudem wärmedämmend. Nicht geeignet zum Anhäufen der Rosen ist Torf. Er macht den Boden sauer. Und Rindenmulch entzieht dem Boden Stickstoff. Die herausragenden Rosentriebe werden mit Nadelholzreisig geschützt. Zum Abdecken der Pflanzen eignen sich auch Wintervlies und Jutegewebe als zuverlässiger Schutz. Achten Sie darauf, dass das Material atmungsaktiv ist. Diese vier Schritte sind für alle Rosenarten (außer Stammrosen) anzuwenden. Je nach Typ benötigen die Rosenstöcke noch individuelle Maßnahmen, um gut durch den frostigen Winter zu kommen.

Metall Rosenbogen Winter mit zwei Metall Pflanzkübel

 


Wie werden Kletterrosen überwintert?

Kletterrosen brauchen zusätzlichen Winterschutz, damit die Zweige vor Frost geschützt sind. Aber auch zum Schutz vor der Wintersonne, die ein zu frühes Austreiben verursachen könnte. Umhüllen Sie die Äste der Kletterrosen ausreichend mit Tannenzweigen, mit Schilfrohr oder Kunststoffvlies. Sind Ihre Kletterrosen an Metall Rankhilfen gepflanzt? Dann können Sie den Winterschutz gut befestigen und die Tannenzweige noch weiter nach oben dekorativ in das Rankgerüst einarbeiten.


Wie werden Hochstammrosen im Winter geschützt?

Die Veredelungsstelle liegt bei der Hochstammrose in der Krone. Zum Frostschutz wird diese mit Jutebändern umwickelt. In die Krone wird Nadelholzreisig zwischen die Rosenzweige gesteckt oder Stroh als Dämmmaterial verwendet. Abschließend stülpen Sie einen Jutesack über die Krone und fixieren ihn gut am Stamm unter der Veredelungsstelle. Um den Stamm durch Temperaturschwankungen vor Spannungsrissen in der Rinde zu schützen, wird auch dieser mit Jutebändern umwickelt. Alternativ kommen auch Matten aus Kokosfasern, Schilf und Stroh infrage.


Wie werden Rosen im Kübel draußen überwintert?

Idealerweise verbringen Rosen in Pflanzkübeln die frostige Zeit im Winterquartier. Ist ein Umzug nicht möglich, wird der Pflanzkübel winterfest gemacht. An einem windgeschützten Standort wird das Pflanzgefäß auf Füßchen, auf Styropor oder einen Pflanzroller gestellt. Durch die Dämmung wird der Blumenkasten vor Bodenfrost geschützt. Anschließend wird der Kübel selbst mit isolierenden Materialien umwickelt. Dies können mit Laub ausgestopfte Jutesäcke, Noppenfolien, Kokosmatten oder Jute-Filz sein. Die Ummantelung bewirkt den Schutz vor schnellem Durchfrieren. Beachten Sie bitte, dass die Rose im Pflanzkübeln noch Luft bekommt. Im Pflanzgefäß droht die Gefahr, dass die Rose über die Wintermonate austrocknet. Gießen Sie die Rosen im Kübel regelmäßig. Am besten an frostfreien Tagen. Dabei ist Staunässe unbedingt zu vermeiden.

 

Metall Rosenbogen mit vielen Rosenarten und Farben
So sollten die Rosen im nächsten Jahr wieder blühen

 


Wann ist die Winterzeit für die Rosen zu Ende?

Wie auch der Mensch, sehnt sich die Rose nach den warmen Strahlen der Frühlingssonne. Wenn die Forsythien im Garten zu blühen beginnen (März – April), dann ist es Zeit, die Rosen von Ihrem Winterschutz zu befreien. Nutzen Sie einen bewölkten Tag, um Ihre Rosen aus dem Winterschlaf zu wecken. So können sich die Pflanzen langsam an das Sonnenlicht gewöhnen. Wer zu lange damit wartet, riskiert, dass es der Rose im „Winterkleid“ zu warm wird und sie bereits vorzeitig austreibt.

Mittlerweile gibt es auf dem Markt sehr dekorative Winterschutzmatten, Wickelbänder, Wintervliese und Thermohauben zum Überwintern der Rosen zu kaufen. Sie zieren, wie auch die Rosen Rankhilfen im Winter den Garten mit ihrem Charme. Geschmückt mit Lichterketten werden sie zur winterlichen Dekoration. Trotzdem freut sich jeder Gartenfreund, wenn sich die jungen Triebe am Rosenbogen emporranken. Wenn das Wandspalier wieder zum Leben erwacht und sich die ersten Rosenknospen als Vorboten für den Sommer zeigen. Der Herbst und Winter ist auch die ideale Zeit um sich über das nächste Jahr Gedanken zu machen. Werfen Sie einen Blick in unseren Onlineshop. Mit Sicherheit finden Sie ein Metallelement, dass Ihnen lange Freude bereiten wird.